Ausgewählte Zitate, Sprüche & Aphorismen
Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele.
Man kommt nicht in die Welt, um sich auszusuchen, sondern um vorlieb zu nehmen.
Ein Konservativer ist ein Mensch mit zwei völlig gesunden Beinen, der nie gehen gelernt hat.
Liebe ist der Entschluß, das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.
Wer die Könige von gestern anklagt und denen von heute zujubelt, wird morgen wieder welche anklagen müssen.
Der Vietnamkrieg ist für viele Amerikaner erst dadurch unmoralisch geworden, dass er verloren ging.
Der Mensch, das sonderbare Wesen: Mit den Füßen im Schlamm, mit dem Kopf in den Sternen.
Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar.
Mit Pessimismus erreichen Sie nichts. Zudem gehen Ihnen die ganze Kraft und Freude verloren.
Auf hohlen Köpfen ist gut trommeln. Und je hohler ein Kopf, desto voller das Echo.
Diktaturen haben niemals ein Problem gelöst. Sie haben es nur verschwinden lassen.
Jeder Mensch ist eine Melodie. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied.
Wenn eine Frau geliebt wird, errät sie es in der Regel lange bevor man es ihr gesteht.
Wenn der Koch einen Fehler macht, gießt er ein wenig Sauce darüber und sagt, es wäre ein neues Gericht.
Politik muss sich zu definieren vermögen, muss die Fähigkeit haben, Abschied zu nehmen vom Anspruch, das Absolute zu gestalten.
Nur Finanzminister verdienen in der Politik einen Heiligenschein, denn sie verkünden eine wichtige Wahrheit. Diese lautet: Es ist kein Geld da.
Gerechtigkeit ist nur in der Hölle, im Himmel ist Gnade, und auf Erden ist das Kreuz.
Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden als wie wir es verdienen.
Materielles Wachstum und Verteidigung der Besitzstände dürfen nicht mehr länger die Leitlinien unseres Verhaltens sein.
Wir gestehen unsere kleinen Fehler nur, um zu überzeugen, daß wir keine großen haben.
Wir wissen, jede Gesellschaft hat ihr Wertesystem. Und das Wertesystem ist wie ein Kleid, in dem sie sich einrichtet und zu Hause ist.
Wir leben in einer verrückten Welt: Menschen sterben vor Hunger, aber Schoßhündchen gehen an Verfettung ein.
Ein Defätist geht nicht in die Politik, sondern zieht sich irgendwohin zurück und ist traurig.
Wer zuviel in der Vergangenheit rumstochert, kommt nicht in die Zukunft, weil er die Gegenwart nicht meistern kann.
Es sind gerade die Inkonsequenzen eines Lebens, welche die größten Konsequenzen haben.
Man kann alles verkaufen, wenn es gerade in Mode ist. Das Problem besteht darin, es in Mode zu bringen.
Die Rechenautomaten haben etwas von den Zauberern im Märchen. Sie geben einem wohl, was man sich wünscht, doch sagen sie einem nicht, was man sich wünschen soll.
Nur wer denkt und die Menschen liebt, kann ihnen den Frieden bringen. Wir denken nicht und lieben nur uns selbst.
Eine engagierte Literatur gibt es nicht. Der Begriff ist ein Widerspruch in sich. Es gibt engagierte Menschen, aber keine engagierten Schriftsteller.